🎥 Für das Gros der Führungskräfte (sofern sie nicht CxO eines DAX-Konzern sind) macht ein TV-Medientraining keinen Sinn. Warum machen Sie es dann trotzdem? Weil es der eigenen Eitelkeit schmeichelt.
☎️Hört sich erst mal komisch an, ist aber meine ganz persönliche Erfahrung. Warum ist das so? Die meisten Gesprächssituationen zwischen Führungskräften und Medien sind informeller Art, also Hintergrundgespräche. Das kann im Rahmen eines Events sein, vor Ort in der Firma, am Telefon oder per Videocall. Für diesen Kontext - ohne Kamera - reicht ein normales Medien- oder Interviewtraining. Gelegentlich werden dabei auch Wortlaut-Interviews geführt. Davon sind 95 Prozent für Print- und Onlinemedien. Kameraerfahrung ist da ebenfalls nicht gefragt.
🎤 Etwas anders sieht die Lage bei Podcasts aus. In diesem Bereich nehmen die Anfragen eher zu. Die wenigsten Podcasts werden allerdings begleitend später per Video ausgestrahlt. Da in den Podcasts meist eine andere, deutlich persönlichere Tonalität dominiert, lohnt es, sich darauf gezielt vorzubereiten. Kameratraining benötigt man dafür aber ebenfalls nicht.
📱Auch der Social-CEO, der auf Insta, TikTok oder LinkedIn glänzen will, benötigt ein gänzlich anderes Bewegtbild-Coaching.
📽Und dann gibt es noch Lanz, Maischberger, Miosga & Co. und den einen Satz für die Abendnachrichten. Liebe Führungskräfte, fragen Sie sich doch mal, wie viele ihrer Marktpartner sie dort bisher gesehen haben? Eben!
Natürlich schmeichelt ein Kameratraining der eigenen Wichtigkeit. Und es schadet sicher nicht, sich mal vor einer Kamera zu erleben. Für 99 Prozent aller Fälle reicht bei Führungskräften jedoch ein Interview- oder Medientraining ohne Kamerabegleitung völlig. Das jedoch sollte Standard sein. Falls Sie Interesse daran haben, freue ich mich über eine Kontaktaufnahme.